Wenn alle Patienten gesund sind ...

Seit rund zwanzig Jahren gibt es das Therapiezentrum im Lehel.
Einige der Mitarbeiter sind schon 10 Jahre und mehr dabei.

Der heutige Geschäftsführer gehört seit sieben Jahren zur Belegschaft.
Erst vor zwei Jahren hat er die Verantwortung als Geschäftsführer übernommen.
Heute ist er das Rückgrad des gesamten Betriebs.

Der gebürtige Münchner hat die städtische Berufsfachschule für Physiotherapie absolviert. Die Ausbildung dauerte drei Jahre.
Schon da engagierte sich Herr XXXXX für das Therapiezentrum Alt-Lehel, bis er nach Abschluss der Schule Vollzeit einstieg.

Der Wunsch, kranken Menschen zu helfen, verbindet Herrn XXXXX mit dem Therapiezentrum ebenso wie familiäre Beziehungen.
Er ist der Patensohn des Firmengründers.

Die meiste Zeit verbringt Herr XXXXX mit der Koordination der Termine.
Welcher Patient geht wann zu welchem Physiotherapeuten?
Den Geschäftsführer sieht man fast immer am Telefon, Bleistift in der Hand.
Der randvolle Terminplan sieht ein bisschen aus wie ein Schlachtplan.
Termine werden eingetragen, dann wieder ausradiert.
Ein Patient hat abgesagt.
"Die Leute wissen einfach nicht, wann sie Zeit haben."

Sie haben Ihren Termin verpasst? Sie haben den Termin für die Fango mit dem Behandlungstermin verwechselt?
Ganz unkompliziert gibt es eine Fangopackung extra zum Trost.

Herr XXXXX regelt auch die Raumverteilung unter der internationalen Belegschaft.
Da rutscht ihm sein Machtwort schon mal auf Bairisch heraus.
Das versteht hier jeder.

Trotz des vollen Terminplans ist immer Zeit für Notfälle.
Manchmal kommen Patienten direkt vom Arzt ins Therapiezentrum.
"Wir gewährleisten solche Soforthilfe, indem wir eine gewisse Kapazität aufrecht erhalten. Das gehört einfach zum Service", sagt der Geschäftsführer.

Die Größe der Praxis und die Anzahl der Mitarbeiter ermöglichen auch Leistungen für Berufstätige in einer Art Schichtbetrieb.
"Solche Patienten sind nicht krank geschrieben, aber sie kommen zu uns, weil sie wissen, was gut ist, und sich auch mal was gönnen wollen".

Zu den Rennern zählen die Massagen und der Saunabetrieb.
Vorsorge gehört heute einfach dazu.

Dass der Terminplan auch die Arbeitszeiten des Geschäftsführers regelt, davon kann XXXXX nur träumen.
Sind alle Patienten und Therapeuten nach Hause gegangen, setzt er sich an die Abrechnung.

Erst nach zweieinhalb langen Jahren als Geschäftsführer ist der begeisterte Windsurfer zum ersten Mal wieder auf das Board gestiegen.
Urlaub wollte er das aber nicht nennen.

Urlaub gibt es erst, wenn alle Patienten gesund sind.

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